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Warum Zähne aufhellen: Grundsätzliches zur Zahnaufhellung

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Vielleicht wollten Sie schon immer ein strahlendes weißes Lächeln haben und interessieren sich daher für das Thema Zähne aufhellen. Oder Freunde haben es auch schon gemacht. Sie sind vielleicht mit der Farbe Ihrer Zähne unzufrieden, empfinden die Farbe als zu dunkel. Vielleicht zeigen die Zähne auch Verfärbungen, die durch den Genuss von Kaffee, Tee oder durch Rauchen verursacht wurden. Die Gründe können ganz unterschiedlich sein, aber der Wunsch nach hellen Zähnen wird von vielen Menschen geteilt.

Wir alle haben einen individuellen Haar- und Hautfarbton. Genauso verhält es sich mit unserer Zahnfarbe; sie ist genetisch bedingt und ist schon festgelegt, bevor die Zähne in die Mundhöhle durchbrechen. Demzufolge haben einige Menschen hellere Zähne, andere wiederum müssen sich mit einem dunkleren Zahnfarbton durchs Leben beißen. Der natürliche Zahnfarbton wird überwiegend durch die Menge und die Zusammensetzung von Eiweißbausteinen im Zahnschmelz und im Zahnbein – also im Inneren des Zahns - bestimmt. Aber auch die Dicke des Zahnschmelzes spielt eine große Rolle. Darüber hinaus ändert sich im Laufe eines Lebens - etwa ab 50 Jahren - die Zahnfarbe in Richtung gelblich. Aber auch äußere Einflüsse können einen Effekt auf die „natürliche“ Zahnfarbe haben oder aber das farbliche Erscheinungsbild der Zähne bestimmen.

Wie die Zähne aussehen kann durch Ablagerungen auf der Zahnoberfläche beeinflusst und verändert werden, aber es gibt auch Veränderungen die aus dem Zahninneren kommen z.B. durch Verfärbungen des Zahninneren (Dentin). Mögliche Ursachen für innere Farbveränderungen sind:

  • der natürliche Alterungsprozess – Zähne werden gelblicher
  • Die Einnahme von verschiedenen Medikamente (z.B. bestimmte Antibiotika in der frühen Kindheitsphase) können die Zahnfarbe in der Zahnbildungsphase beeinflussen – also dann wenn die Zähne noch im Kiefer stecken.
  • Schwere Verletzungen an den Zähnen, die eine sich zuerst ins rosafarbene und später nach grau verändernde Farbentwicklung verursachen können.
  • Zahnärztliche Eingriffe, wie eine Füllungstherapie (z.B. mit Amalgam) oder Wurzelbehandlungen, können zu gräulichen bis orangefarbenen Veränderungen führen.

Mögliche äußerliche Ursachen, die zu einem veränderten Aussehen der Zähne führen sind u.a.:

  • Plaque und Zahnsteinablagerungen
  • den Genuss von Tabak, das Trinken von Kaffee, Tee, Cola oder Rotwein sowie das Essen von eingefärbten Lebensmitteln wie z.B. Kirschen oder Blaubeeren

Äußere oder aufgelagerte Verfärbungen lassen sich vergleichsweise leicht entfernen:

  1. durch eine Professionelle Zahnreinigung
  2. Mit Hilfe von Zahnpasten, die eine bessere Reinigungswirkung haben.

Die natürliche Zahnfarbe lässt sich nur durch das Bleichen von Zähnen (Bleaching) aufhellen, während innere Effekte, die die Zahnfarbe verändert haben, sich oftmals nur schwer oder gar nicht wieder zurückentwickeln lassen. Eine Bleaching-Behandlung darf jedoch, nach der neuen europäischen Gesetzgebung, ausschließlich in einer Zahnarztpraxis durchgeführt oder muss zumindest von einem Zahnmediziner eingeleitet und überwacht werden.

Es gibt viele Gründe, die Zähne aufzuhellen – meist sind es aber kosmetische Gründe und keine medizinisch notwendige Behandlung:

  • ein schönes Lächeln steigert das Selbstbewusstsein und lässt uns sicherer auftreten.
  • Der Wunsch nach einem jüngeren Aussehen
  • ein spezielles Event wie Hochzeit, ein Bewerbungsgespräch u.v.a.
  • oder einfach der Wunsch, sich nicht mehr über dunkle und verfärbte Zähne zu ärgern

Gleich was den Wunsch nach helleren Zähnen auslöst, Sie kommen nicht daran vorbei das Thema zunächst mit Ihrem Zahnarzt zu besprechen. Dieser wird nicht nur klären ob die Voraussetzungen für eine Bleachingbehandlung gegeben sind, sondern auch mit Ihnen beraten, ob ein Bleaching überhaupt erfolgversprechend ist, welche Art der Aufhellungsbehandlung am sinnvollsten ist oder ob gar andere Behandlungsmöglichkeiten mehr und langfristigeren Erfolg versprechen.

Dieser Artikel soll das Verständnis und das Wissen über allgemeine Mundgesundheit fördern. Er dient nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wenden Sie sich immer an Ihren Zahnarzt oder einen anderen qualifizierten Arzt, wenn Sie Fragen zu einer Erkrankung oder Behandlung haben.